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Gesprächsabend zu Rechtsterrorismus/NSU
Donnerstag, 07. Oktober 2021, 18:00 - 20:00
Am Donnerstag, 07. Oktober 2021, 18 - 20 Uhr im Fuchsbau, Thurgauer Str. 66

2021 Plakat NSU KomplexÜber 13 Jahre hinweg agierte eine extrem rechte Terrorgruppe in ganz Deutschland. Auch heute, zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU im November 2011, gibt es noch unbeantwortete Fragen. Wer gehört(e) zum NSU-Netzwerk? Wieso konnten die Neonazis so lange unentdeckt morden? Welche Verantwortung tragen staatliche Behörden wie der Verfassungsschutz? Inwiefern leitete das Bekanntwerden der NSU-Morde eine Wende in der Wahrnehmung rechter Gewalt und der extremen Rechten in Deutschland ein?

Diesen und weiteren Fragen will die Externe Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie Berlin-Reinickendorf am 07.10. in einem Podiumsgespräch und im Austausch mit dem Publikum nachgehen. Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekte der VHS Reinickendorf, des Registers Reinickendorf und der Partnerschaft für Demokratie Berlin-Reinickendorf.

Gäste:
  • Lisa Wildenhain (Geschichts- und Politikwissenschaftlerin, u. a. aktiv für BiLaN – „Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU-Komplex“)
  • Register Reinickendorf (Dokumentationsstelle für (extrem) rechte und diskriminierende Vorfälle in Reinickendorf)
  • GANGWAY e. V. (Straßensozialarbeit in Reinickendorf)

Moderation: Niloufar Behradi-Ohnacker (Bildungsaktivistin, Medienpädagogin, -gestalterin und -coach, Koordinatorin PfD Reinickendorf)
Ort: Haus der Jugend FUCHSBAU, Thurgauer Str. 66, 13407 Berlin